Stimmungsvoller 18mal6-Gottesdienst in Bad Grund - Konfirmand*innen gestalteten mit!
Wie ist das eigentlich mit unseren Bedürfnissen? Diese Frage ging das Vorbereitungsteam des 18mal6-Gottedienstes im Oberharz am Samstag beim vierten 18mal6-Gottesdienst nach - diesmal in der St. Antonius-Kirche in Bad Grund. Da wären zunächst einmal die Grundbedürfnisse, die ein jeder hat, und noch dazu ganz individuelle Wünsche. Dazu gaben zuerst die Konfis einen spannenden Einblick. So viele verschiedenen Menschen – mit so unterschiedlichen Gedanken und Lebensentwürfen. Jeder und Jede ist verschieden und manchmal scheint es doch so „bedürfnisähnlich“.
Bedürfnisse im Tourismus Und wie ist das im Harz-Urlaub? Diese Fragen beantwortete Katharina Dundler, Leitung der Oberharzer Tourist-Informationen der GLC, im Interview mit Pastor André Dittmann. „Wir wohnen ja alle da, wo andere Urlaub machen. Welche drei Bedürfnisse lassen sich denn mit einem Harz-Urlaub stillen?“, fragte er. Das Grundbedürfnis nach Essen lasse sich natürlich vortrefflich in einem der guten Harzer Restaurants stillen. Katharina Dundler ergänzte: „Das Bedürfnis nach Abenteuer wird bei einer Wanderung oder einem Höhlenbesuch gestillt, den Wunsch nach Kultur kann eines der unzähligen Museen oder die Geschichte des Oberharzer Wasserregals erfüllen – vielfältige Veranstaltungen haben wir auch zu bieten.“ – „Und natürlich tolle Kirchen“, ergänzte der Pastor augenzwinkernd, bevor erstmal gemeinsam mit der Band „Praise & Move“ unter der Leitung von Renate Eschmann gesungen wurde.
Workshops statt Predigt Anschließend ging es für die Gottesdienst-Besucher, je nach Bedürfnis und Interesse, zu vier verschiedenen Workshops. Zur Auswahl stand eine Bildbetrachtung zu seinem berühmten Werk „Seerosen 1906“ von Claude Monet mit Christiane Hemschemeier, eine Meditation mit kreativer Malerei mit Pastor André Dittmann, eine Handmassage mit wohltuendem Öl von Ute Oßwald-Franzke und eine sportliche Aktion mit einem großen Springseil, das Ellen Abel und Ramon Dittmann-Laffin durch die Luft schwingen ließen, draußen vor der Kirche.
Ein sehr stimmungsvoller und berührender Gottesdienst, betont dadurch, dass alle Gäste ein besonderes Geschenk nach Hause begleitete: eine kleine Schatzkiste als Geschenk des Glaubens. Darin befand sich ein Engel-Pin als Zeichen der guten Kraft Gottes, ein kleiner Halbedelstein in unterschiedlichen Farben als Symbol unserer Einzigartigkeit, Salz als Zeichen der Mitbestimmung und dafür, dass ein jeder etwas bewegen kann, sowie Pfeffer als Symbol für die Notwendigkeit, sich auch mal kraftvoller zu ärgern und sich dann die eigenen Bedürfnisse und die anderer einzusetzen. „Passen Sie gut auf diese kleine Schatztruhe auf, die sie an ihre eigenen Bedürfnisse erinnern soll“, schloss André Dittmann und ergänzte: „Und denken Sie dran: Sie können Ihre Bedürfnis-Schatzkiste auch öffnen und anderen einen Einblick gewähren. So gewinnen Sie gegenseitig ein besseres Verständnis für ihre Bedürfnisse.“ Im Anschluss spielte die Band noch weitere Musikstücke zum Bleiben und miteinander ins Gespräch kommen bei – na was wohl – Essen und Getränken. Denn das verbindet doch immer!
Nächster Termin am 13. Mai in Lautenthal
Der nächste 18mal6-Gottesdienst findet am Samstag, 13. Mai, um 18 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche in der Bergstadt Lautenthal unter dem Motto „Freiheit“ statt. Wer Interesse hat, bei der Vorbereitung einer der nächsten Gottesdienste mitzumachen, kann sich bei André Dittmann unter Tel. 0152-50354425 oder per E-Mail an: Andre.Dittmann@evlka.de melden.
Quelle: Mareiek Spillner - Öffentlichkeitsbeauftragte in der Region Oberharz
Stimmungsvoller 18mal6-Gottesdienst in Bad Grund: Rückblick auf den 11.03.2023
Schon mal einen Knoten ins Taschentuch machen: Zusammen mit dem Arbeitskreis Oberharzer Mundart und Brauchtum e.V. gestaltet Pastor André Dittmann wieder einen Gottesdienst. Die Predigt wird wieder in Oberharzer Mundart gehalten. Wir freuen uns schon!
Quelle: St. Salvatoris-Gemeinde Zellerfeld
Mundart-Gottesdienst am 2.07.2023 | Schon mal vormerken
Herzlichen Einladung zum nächsten 18mal6-Gottesdienst zum Thema Bedürfnisse am Sa, 11.03.2023 um 18 Uhr — Diesmal in der St. Antonius-Kirche in Bad Grund. Wieder mit Musikalischer Begleitung durch Praise&Move.
Quelle: Kirchengemeindeverband Oberharz
18mal6 - der ANDERE Gottesdienst im Oberharz zu Thema Bedürfnisse am Sa 11.03.2023
Im März feiern die KiTas St. Andreasberg sowie Mönchstalweg und St. Salvatoris aus Clausthal Zellerfeld Familien-Gottesdienst unter dem Motto "Hilfe kann jeder (manchmal gebrauchen). Am Beispiel einer biblischen Geschichte machen sich die Kinder und die Mitarbeiterinnen der Kitas auf die Suche nach guten Möglichkeiten zu helfen. Und stellen fest, dass es gar nicht so schlim, ist helfen zu lassen!
5.03.2023 11 Uhr in der Marktkirche Clausthal – mit der KiTa Mönchstalweg und Pastor André Dittmann
12.03.2023 11 Uhr St. Salvatoris-Kirche Zellerfeld – mit der KiTa St. Salvatoris und Pastor André Dittmann
12.03.2022 15 Uhr Martini-Kirche St. Andreasberg – mit der KiTa St. Andreasberg und Superintendentin Ulrike Schimmelpfeng
In Zellerfeld begleiten wie immer die beiden Raben Salvatorix und Wölkchen den Gottesdienst. In Clausthal sind die Schafe Claus und Flöckchen mit dabei!
Quelle: Gemeindeverband Oberharz; André Dittmann; Bild Pixelio.de / Timo Klostermeier
Ab März gibt es in den Oberharzer Gemeinden ein verlässliches Angebot für Menschen, die einen Menschen verloren haben. Das Oberharzer Trauer-Café gehört zum Seelsorge-Auftrag des verbundenen ev.-luth. Pfarramtes in der Region Oberharz. „Immer wieder mal besteht bei Angehörigen ein Bedarf, im Abstand von Wochen oder Monaten sich noch einmal über den Verstorbenen, über die eigenen Erfahrungen mit Tod und Sterben, über die Erfahrungen mit dem eigenen Trauerprozess auszusprechen.“, so Pastor André Dittmann. Individuelle Nachgespräche mit Angehörigen nach Trauerfeiern können in der veränderten Personal-Situation als Geh-Struktur aus zeitlichen Gründen nicht mehr flächendeckend angeboten werden. Hier soll aber nun gerade diese neue Angebot zur Trauernachsorge ansetzen.
Viermal an verschiedenen Orten im Oberharz Vier mal im Jahr wird nun das Oberharzer Trauer-Café angeboten. Jeweils in einer anderen Gemeinde – um gerade auch Menschen, die nicht so mobil sind, die Teilnahme zu ermöglichen. „Jedes Trauer-Café ist offen für alle Gemeindeglieder und Nicht-Gemeindeglieder der Oberharzer Gemeinden. Also unabhängig von Religion oder Konfession und Konfession. Alle, die liebe Menschen verloren haben, sind herzlich eingeladen!“. Auch unabhängig davon, wann der Trauerfall eingetreten ist – oder wer die Trauerfeier und Beisetzung begleitet hat. Manchmal wächst einfach Gesprächsbedarf – und dann ist das Trauer-Café im Oberharz eine Möglichkeit, darüber ins Gespräch zu kommen.
Das passiert Zu Beginn gibt es Kaffee und Kuchen. Das stärke Leib und Seele, so Pastor Dittmann. Er weiß aus eigener Erfahrung: Trauern ist körperlich herausfordernd und kräftezehrend. Es folgt bei jedem Treffen ein anderer kurzer Inhaltlicher Impuls rund um das Thema Trauer. U.a. werden Erkenntnisse aus der Trauerforschung für die eigene Praxis in den Blick genommen. Im Anschluss ist Gelegenheit zum Austausch. Manches Wissen kann helfen, sich selbst besser zu verstehen. Dann wird noch an die Verstorbenen mit Namensnennung gedacht – und für sie ein Licht angezündet. Im Anschluss steht Pastor Dittmann noch für einzelne Nachfragen gerne bereit.
Einzelgespräche natürlich weiterhin möglich Natürlich bleibt es weiterhin möglich, das man sich für persönliche Einzelgespräche bei den Mitgliedern des verbundenen Pfarramtes Oberharz meldet. Diese Möglichkeit soll durch das Oberharzer Trauer-Café nur ergänzt werden – nicht ersetzt, betont Pastor Dittmann. In der Trauer nach dem Verlust eines nahestehenden Menschen nicht alleine bleiben, sich mit anderen Trauernden treffen, Kontakte knüpfen, sich austauschen, miteinander reden, schweigen und zuhören – dazu möchten die Oberharzer Kirchengemeinden in geschützten Rahmen Raum und Zeit geben. Das Angebot ist kostenfrei für die Teilnehmenden. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Quelle: Region Oberharz
Oberharzer Trauer-Café startet im März in Lautenthal