Das Vorbereitungsteam der 18mal6-Gottesdienste möchte gerne einmal wissen, welche Themen ein 18mal6-Gottesdienst im Jahr 2025 mal ansprechen sollte - und aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachten sollte. Und danna ganz klar auch aus christlicher Sicht was dazu sagen könnte.
"Danke für das schöne Martinsspiel!", war beim gemütlichen Plauschen bei Martinshörnchen und Kinderpunsch im Anschluss an die Martinsandacht von vielen zu hören! Der traditionelle ökumenische Laternenumzug am Martinstag begann um 11.11.2024 um 17 Uhr – in diesem Jahr an der St. Salavatoris-Kirche in Zellerfeld (Bornhardtstraße, Ecke Goslarsche Straße, Clausthal-Zellerfeld) – gemeinsam mit der Marktkirchengemeinde Clausthal und der katholischen Gemeinde. Alle Kinder waren herzlich eingeladen, den Laternenumzug mitzugehen!“, so Pastor André Dittmann ein.
Begleitet wurde das singen von Laternen-Lieder vom Posaunenchor der Marktkirchengemeinde Clausthal unter der Leitung von Arno Janssen. Dann ging es los- Angeführt von den zwei Martinspferden der Zellerfelder Familie Schmidt-Ehrenberg und begleitet durch ein Fahrzeug der Polizei. Die Sicherung des Zuges übernahmen ehrenamtliche Teamende der Evangelischen Jugend.
Nach dem Zug mit den Laternen durch Zellerfeld versammelten sie rund 80 Kinder und Erwachsene zur Andacht mit Martinsspiel wieder in der Salvatoris-Kirche. In diesem Jahr haben Konfirmandinnen und Konfirmanden in Szenen die Legende vom Heilgen Martin mit Pastor André Dittmann einstudiert und ganz lebendig erzählt. Und der Posaunenchor hat die Lieder stimmungsvoll begleitet. Und natürlich gibt es Martinshörnchen und Kinderpunsch zum Aufwärmen - Küsterin Chistine Rößling hatte alles in guter Weise vorbereitet!
Ein gelungener Abend, der vom Teilen und wärmenden Miteinander erzählt hat. So etwas macht die Welt heller. Und das brauchen wir gerade. Nicht nur in der dunklen Jahreszeit.
Die Bilder wurden uns zur Verfügung gestellt von FRank Neuendorf. Herzlichen Dank auch dafür!
Allen beteiligten herzlichen Dank für Ihre Engagement! Teilen von dem, was man hat und kann. Auch das lernt man vom Heiligen Martin!
Quelle: Text: KG Zellerfeld. Bilder: Frank Neuendorf.
Der römische Soldat Martin teilt seinen Mantel - Laternenumzug und Martinsandacht am 11.11.2024
„Nie wieder!“ – ist jetzt – und jedes Jahr auf’s Neue 18mal6-Gottesdienst in Zellerfeld mit Interview und Gesprächsrunden
Die Kirche ist nur von Kerzen erleuchtet und in blaues Licht getaucht. Das Klirren und Scheppern von Ketten ist zu hören, dann herrscht fast unheimliche Stille. Vor dem Altar brennt in einer Schale ein Feuer, bis Pastor André Dittmann die kleinen Flammen auspustet und in der verbliebenen Asche eine Blume pflanzt. „Nie wieder!“ war das Motto des 18mal6-Gottesdienstes am 9. November in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld. Wie könnte das Thema passender sein in Erinnerung und Ermahnung an die Reichsprogromnacht 1938. Pastor André Dittmann erinnerte daran, dass die St. Salvatoris-Kirche vom 5. auf den 6. November 1945 einen Zug der sogenannten Todesmärsche beherbergte. „In unserem Fall wurden 450 KZ-Häftlinge aus dem Kloster Brunshausen bei Bad Gandersheim nach Wernigerode verlegt und von der SS für die Nacht halb verhungert und verdurstet, noch dazu an Durchfall leidend, eingepfercht. Dass diese Menschen in ihrer Lage selbstverständlich ihre Notdurft verrichten mussten, nahm die SS am nächsten Tag zum Vorwand für die Erschießung von 21 Häftlingen. An die erinnert eine Stele vor der Kirche“, führte der Pastor aus.
Interview mit Sarah Vogel Diesmal war außerdem ein besonderer Gast zum Interview geladen: Sahra Vogel, Referentin für historisch-politische Bildung im Landesjugendpfarramt der Landeskirche Hannovers. Ihre Aufgabe besteht unter anderem darin, die Dialogbereitschaft unter Jugendlichen zu fördern und Gruppen durch die Gedenkstätte Bergen-Belsen zu begleiten. Sarah Vogel kam mit Pastor André Dittmann darüber ins Gespräch, warum das Gedenken an die Progromnacht wichtig für heute ist – und bleibt – jedes Jahr auf’s Neue. Und wie man mit rassistischen, antisemitischen und überhaupt menschenfeindlichen Parolen und Haltungen umgehen kann, wenn sie einem begegnen. „Lassen Sie uns probieren, Sprache etwas neutraler zu gestalten, damit sie niemanden diskriminiert. Und wir sollten ehrliche Gespräche und offene Dialoge führen“, gab sie mit auf den Weg, bevor es an diesem Abend für die Besucher*innen praktisch wurde.
Workshops Denn der 18mal6-Gottesdienst lebt davon, dass es keine klassische „Frontalpredigt“ gibt, sondern kleine Workshops und Wissenswertes an verschiedenen Stationen, wie eine Bildbesprechung, Antisemitismus – ein Blick in die Zeiten, Gespräche zum Thema „Hilflos sein“, Bibelworte, die belegen, dass „unser Kreuz keine Haken hat“ oder auch Klageworten auf Glaswassertropfen. Damit wurde das Thema „Nie wieder!“ mit praktischen Übungen und Gesprächsrunden vertieft. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung übernahm Claudia Schaare, Chorleiterin und Organistin aus Rhüden.
Der nächste 18mal6-Goztesdienst beginnst am Sa, 14.12.2024 um 18Buhr in St. Salvatoris. Dann zum Thema: Psst! Hör doch mal! - vom Umgang mit (Weihnachts-) Geheimnissen.
Quelle: KG Zellerfeld, Fotos Mareike Spillner
Rückblick auf den 18mal6-Gottesdienst zum Thema NIE WIEDER am 9.11.2024
Herzliche Einladung zum nächsten 18mal6-Gottesdienst unter dem Motto Nie Wieder am Sa, 9.11.2024 um 18 Uhr. Diesmal findet er in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld (Goslrasche Straße 12, Clausthsal-Zellerfeld) statt. Sahra Vogel, Referentin für historisch-politische Bildung im Landesjugendpfarramt der Ev.-luth. Landeskirche Hannvoers wird sich mit Pastor André Dittmann darüber unterhalten, warum das Gedenken an die Programnacht im November 1938 wichtig für heute ist – und wie man mit rassistischen, antisemitischen und überhaupt menschenfeindlichen Parolen und Haltungen umgehen kann, wenn sie einem begegnen. Darüber hinaus werden wieder Workshops innerhalb des Gottesdienstes das Thema Nie wieder! mit mit praktischen Übungen und Gesprächsrunden vertiefen - anstelle einer klassischen Predigt. Die stimmungsvolle musikalische Begleitung übernimmt dieses mal wieder Claudia Schaare, Chorleiterin und Organistin aus Rhüden.
Die 18mal6-Gottesdienste sollen das gottesdienstliche Angebot im Oberharz durch ein frischeres, populäreres Konzept ergänzen. Er unterscheidet sich sowohl durch Ablauf als auch Musikauswahl oder die Art und Weise der Verkündigung aber auch durch die Lichtstimmung, die man aus einem klassischen Gottesdienst am Sonntag morgen eher nicht kennt.
Einladung zum Oberharzer Trauer-Café, bitte beachten Sie, dass das nächste Trauer-Café am Dienstag, 05. November 2024 um 15.30 Uhr im Gemeindehaus Zellerfeld, Bornhardtstr. 4, 38678 Clausthal-Zellerfeld stattfindet und nicht wie angekündigt im neuem Kirchenladen Zellerfeld, Goslarsche Str. 19
Leider müssen wir den Kurs für Freitag und Samstag krankheitsbedingt absagen. Wir wünschen der Kursleitung Frau Marina Max gute Genesung. Sobald wir einen neuen Termin haben, informieren wir Sie wieder.
Wir möchten neue Wege gehen. Im Herbst 2024 und im Frühjahr 2025 möchten wir zwei handwerkliche Kurse anbieten: Wir möchten große biblische Erzählfiguren bauen.
Mit diesen 30 - 50 cm großen Egli-Figuren können biblischer Geschichten erzählt werden. Wir möchten in unserer Kirche sog. Bibelgärten anlegen, in denen wir zentrale biblische Sezenen zeigen. Beginnen soll das ganz im Advent mit einer Krippendarstellung. So sollen berührende und stärkende Geschichten der Bibel anschaulich und begreifbar werden. Diese Figuren haben ganz bewusst kein Gesicht, um sie von ihrem Ausdruck her nicht festzulegen. Gefühle und Absichten werden durch Körpersprache ausgedrückt.
Wir konnten die erfahrene Egli-Figuren-Bauerin Marita Max aus Marxzell-Burbach (in der Nähe von Stuttgart) gewinnen, einen Kurs anzuleiten.
Dieser Kurs ist kostenfrei. Wir wollen gemeinsam die Figuren für die Krippendarstellung bauen. Zum Bau dieser Figuren gehört eine gewissen Auseinandersetzung mit dem biblischen Text und dem Hintergrund der biblischen Figur, die man selbst erschafft. Nicht nur die Hand ist gefordert, sondern auch das Herz und der Verstand.
Wer hat Lust, Zeit und Gelegenheit, sich auszuprobieren und etwas Neues für unsere Gemeinde zu schaffen? Der Kurs beginnt am Fr 11.10.2024 ,14-21 Uhr und am Sa. 12.10.2024 9-21 Uhr jeweils im Gemeindehaus Zellerfeld (Borhardtstraße 4,38678 Clausthal-Zellerfeld) Natürlich ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt.
Ein zweiter Kurs wird am 14. -15.02.2025 angeboten. Dann werden Puppen für die Passionserzählungen gebaut.
In den Wochen vor den Herbstferien 2024ist wieder Anmeldezeit für die Jugendlichen, die im Jahr 2026 konfirmiert werden möchten. Wer konfirmiert werden möchte, sollte im April 2026 mindestens 14 Jahre alt sein. Anfang September 2024werden die Einladungen zur Konfirmandenanmeldung auf den Postweg gegeben.
„Aber natürlich kann man sich auch anmelden, wenn man keinen Brief bekommen hat!“, erläutert Pastor André Dittmann. Zu den Öffnungszeiten der örtlichen Gemeindebüros kann das Anmeldeformular ausgefüllt abgegeben werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit zur persönlichen Rücksprache. Zu einigen Terminen ist auch das örtliche Pfarramt mit dabei.
Aber auch im Kirchenbüro Oberharz, dem gemeinsamen Kirchenbüro der ev.-luth. Gemeinden im Oberharz (An der Marktkirche 3, Eingang Schulstraße, 38678 Clausthal-Zellerfeld; Öffnungszeiten: Mi+Do 10-12 Uhr und Do 15-16 Uhr; telefonische Erreichbarkeit Mo–Do 10-12 Uhr und Di+Do 15-16 Uhr; 05323-7005, kirchenbuero.oberharz@evlka.de), kann die Anmeldung erfolgen. Die Anmeldefrist endet am Fr 4.10.2024.
Der Konfirmandenunterricht findet dann bereits zum 10. Malgemeinsam für alle Kirchengemeinden in der Region Oberharz statt. „Das Modell bewährt sich!“, so Diakonin AnnKa Zietz. Zusammen mit rund 8 Teamerinnen und Teamern freuen sich Diakonin AnnKa Zietz, Pastorin Mirja Rohr und Pastor André Dittmann darauf, den Konfirmandenunterricht für den neuen Jahrgang vorzubereiten. Neu dabei sind auch Jung-Teamerinnen und Jung-Teamer, die erst in diesem Jahr frisch konfirmiert wurden und Spaß daran haben, als Teamer*innen weiterhin dem KU im Oberharz treu zu bleiben! Wir freuen uns!
Quelle: KU im Oberharz - Ev.-luth. Kirchengemeindeverband Oberharz
Anmeldung der neuen Konfirmanden für den Jahrgang 2026 |Anmeldezeit Mo 16.09. - Fr 5.10.2024