Zusammen mit dem kleinen Raben Salvatorix erzählt Pastor André Dittmann von der ersten Heiligen Nacht. Aus der St. Salvatoris-Kirche in Zellerfeld. Wir wünschen Éuch und Ihnen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest! Das Video ist hier Heiligabend, 24.12.2021 ab 14 Uhr eine Woche lang zu sehen! Teilen Sie das Video gern mit anderen!
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Vielen, vielen Dank an Diana Wächter und Jenni Brodbeck...und natürlich an alle KiTa-Kinder...
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Meiner aus Kindertagen hatte hinter jeder Tür ein Stück Schokolade. Der von meiner Mutter hatte hinter jedem Papiertürchen ein besinnliches Bild. Gestern erzählt mir eine Mutter ganz aufgeregt, dass sie noch nicht alles beisammen hat für die großen Säckchen – ihr Sohn hätte immer so viele besondere Wünsche….Sie ahnen es schon: Adventskalender. Heute gibt es für auch für Erwachsene mit Parfum und Schönheitsartikel oder auch … Dinge, die ich hier nicht schreiben darf. Ihr wisst schon…
Vor allem die letztgenannten sind wohl ziemlich weit weg von dem, was mal mit dem Aufkommen des Adventskalenders Ende des 19. Jahrhunderts verbunden war: Das Warten bis zum Heiligen Abend zu strukturieren und vor allem für Kinder überschaubar zu machen.
Ursprünge waren entweder fromme 24 Bildchen, die Tag für Tag an die Wand gehängt wurden – oder aber 24 Strohhalme, von denen jeweils einer in die bereitgestellte Krippe gelegt wurde. Solch ein Adventskalender soll dabei helfen, über die äußere Vorbereitung auf das Fest der Geburt von Jesus am Heiligen Abend auch zu einer inneren Vorbereitung zu kommen.
Ich selbst freue mich schon auf den digitalen Kalender, der mir helfen wird, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Der Konfirmandenunterricht im Oberharz lädt zusammen mit der Evangelischen Jugend Oberharz zu einerfröhlich-bunten Reise durch den Advent ein. Ja, auch als Endvierziger Ich lasse mir gerne die Wartezeit verkürzen. Mit Schmunzeln und Nachdenken. Achtsamkeit und Hoffnungsleuchten. Ich brauche ganz besonders in diesem Jahr das kraftspendende Warten im Advent. Bist du mit dabei? Hier geht`s zum Adventskalender Oberharz 2021: https://adventskalender-oberharz.wir-e.de/aktuelles
André Dittmann Pastor im Oberharz
Quelle: Bild: pixabay
Adventskalender strukturieren die Zeit bis zum Heiligen Abend.
Am Buß- und Bettag war Landesbischof Ralf Meister zu Gast im Oberharz, genauer gesagt beim Gottesdienst zum Thema „Keine Chance für Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung“ in St. Salvatoris in Zellerfeld. Außer ihm hatten die Pastoren Jonathan Stoll und André Dittmann sowie Diakonin AnnKa Schirmer auch den Geologen und Historiker Firouz Vladi eingeladen, der über die Todesmärsche im Harz sprach.
Damit begann der abwechslungsreiche Gottesdienst dann auch, mit einer Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus, die damit endete, dass Gefangene aus den Konzentrationslagern auf lange Märsche geschickt wurden – vermutlich, um die Zeitzeugen aus dem Zugriff der Alliierten zu bringen – die sich durch heute geradezu absurd scheinende Grausamkeit auszeichneten. Völlig entkräftet wurden viele von ihren Bewachern erschossen, die anderen wurden wie Vieh auch durch Clausthal-Zellerfeld getrieben.
Während einige Bewohner Kübel mit Wasser an die Straße stellten, die aber von den Nazis schlicht umgetreten wurden, beschimpften andere die Häftlinge als Verbrecher und verachteten sie aufgrund der herrschenden Propaganda, deren Saat aufgegangen war. Es war ein eindrucksvoller und teils nur schwer erträglicher Blick in die Geschichte, den Vladi lieferte, doch einer, der nicht in Vergessenheit geraten darf, wie er betonte. „Die Identität innerhalb eine Gruppe darf nicht dazu führen, dass ich mich zu Dingen hinreißen lasse, die ich vor meinem Schöpfer nicht verantworten kann“, schloss er.
Mit „Wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg griff Musiker Martin Hampe das Thema und die Stimmung bewegend auf, ebenso Jonathan Stoll mit der Lesung aus Matthäus 25, wo es bekanntlich heißt: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“
Ralf Meister zeigte sich berührt von dem, was er bis hierhin schon gehört hatte und berichtete dann von einem Bekannten, der das Dritte Reich überlebt hatte, weil er sich mit seiner Tante in Budapest versteckt hielt, während seine Mutter in ein KZ verschleppt wurde. Zeit seines Lebens suchte er nach Spuren von ihr und bekam erst vor ein paar Jahren dann einen Brief, aus dem hervorging, dass sie 1945 tot aus einem Zug ins KZ geborgen worden war, es aber in Augsburg ein Grab gebe. So reiste er nach all den Jahren dorthin, froh, doch noch Abschied nehmen zu können.
Er ist froh, dass wir uns im Nachhinein noch mit dem Leid vieler Menschen auseinandergesetzt haben, sagte der Landesbischof und meinte damit auch die Stele vor der Kirche, die auf die Todesmärsche hinweist. Auch wenn viele nicht mehr leben und wir heute nichts dafür können, was in jener Zeit geschehen ist, so sei die Erinnerung doch wichtig. Religiöse Ausgrenzung gibt es bis heute, Antisemitismus ist auf den Straßen Berlins oder in social media wieder präsent wie selten zuvor, ebenso Vorbehalte gegen Muslime.
„Wir sind in der Gefahr, gefährlich abzustumpfen“, fuhr Meister fort, was auch mit unzähligen Schreckensnachrichten aus aller Welt zu tun habe, die wir verarbeiten müssen. Doch das dürfe nicht passieren, wir dürfen nicht zulassen, dass uns all das nicht mehr berührt, müssen aktiv dagegenarbeiten. Frieden entstehe im Kleinen, ist eine Aktion, er bedauerte, dass es dafür in unserer Sprache kein Verb gibt. „Suche den Frieden und jage ihm nach“, zitierte er zum Schluss Psalm 34.
Im Anschluss gab es eine Mitmachphase, André Dittmann forderte die Gottesdienstbesucher auf, sich Gedanken zu drei Fragen zu machen: Warum kann es anstrengend sein, dass die andere/der andere anders ist als ich? Warum kann es hilfreich bzw. spannend sein, dass die andere/der andere anders ist als ich? Was kann helfen, dem anderen mit Respekt zu begegnen? Einige Gedanken wurden auf Karten festgehalten und hoffentlich nicht nur dort, sondern als mahnende Botschaft dieses Gottesdienstes.
Quelle: Kirchenkreis Harzer Land / ÖA Christian Dolle
Am kommenden Buß- und Bettag, Mi 17.11.2021 um 11 Uhr feiern wir mit Landesbischof Ralf Meister in der St. Salvatoris-Kirche einen Gottesdienst zum Buß- und Bettag. Der Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag, der einen kritischen Blick auf gesellschaftliche Situationen wirft: Wo sind in unserer Gesellschaft schwierige oder problematische Entwicklung. Dieses Hinterfragen wird ergänzt durch einen Blick auf christliche Werte und die biblische Botschaft, so dass hilfreiche Orientierung gesucht und gefunden werden kann. Bischof Ralf Meister ist es ein besonderes Anliegen, das Thema „Rassismus und Ausgrenzung“ in den Blick zu nehmen. Mit Virus Vladi haben wir einen Historiker für ein Interview Im Gottesdienst gewinnen können, der das Thema des Todesmarsches, der vom 5. auf den 6. April 1945 in St. Salvatoris Station machte, beleuchten wird. An diesem Tag erreichten 450 KZ-Häftlinge des KZ Bad Gandersheim, die sich auf ihrem Marsch in das KZ Dachau befanden, Zellerfeld und wurden über Nacht in die St.-Salvatoris-Kirche eingesperrt. Am folgenden Morgen wurden 21 von ihnen durch die SS erschossen.
Der Sänger und Liedermacher Martin Hampe aus Osterode wird diesen Gottesdienst musikalisch gestalten.
Der Gottesdienst bietet einen Rahmen, über das, was unsere Gesellschaft für ein gutes Zusammenleben braucht nachzudenken. Wir denken, dass das ein nachdenkenswertes Thema ist.
Die geltenden Hygiene-Regelungen des Landes Niedersachsen werden eingehalten.
Ein besonderes Konzert beginnt am So, 7.11.2021 um 15 Uhr. Eintritt ist frei. Es gelten 3G-Regeln und die bekannten AHA-L-Regeln.
Das Konzert des Kammerorchester Hannover unter der Leitung von Hans-Christian Euler findet in der St. Salvatoris-Kirche in Clausthal-Zellerfeld statt. Im Kontext des Eurasia-Festivals gibt es mehrere Konzerte in Niedersachsen, die vom Nordstadt-Konzerte e.V. in Hannover organisiert werden.
Der Fokus des Festivals liegt 2021 auf dem Land Kasachstan, der Komponist und Pianist Arman Zhaiym und der Spieler der kasachischen Laute (Kobyz) Almat Saizhan sind als Gäste eingeladen. Letzterer wird auch im Konzert in St. Salvatoris auftreten und gemeinsam mit dem Kammerorchester Hannover Werke der kasachischen Musiktradition vorstellen.
Es ist Teil des künstlerischen Konzepts, die dem Publikum ungewohnte Musik aus fernen Ländern mit Musik aus Mitteleuropa zu kontrastieren. Für das Konzert in Zellerfeld steht am Beginn des Programms eine Suite aus der „Klingenden Geographie“ von G. Ph. Telemann, der mit kleinen Sätzchen versucht, Länder und Orte zu charakterisieren.
Details zu den kasachischen Stücken können wir jetzt noch nicht nennen, es werden kleinere und größere Besetzungen vom Komponisten Arman Zhaiym arrangiert. Des Weiteren werden Werke von C. Ph. E. Bach und W. A. Mozart aufgeführt werden.
Das Eurasia Festival ging 2019 aus den Verbindungen nach Korea und China hervor, die Hans-Christian Euler als Geiger und Dirigent seit vielen Jahren pflegt. Es wurde mit seinem „Erfinder“ 2020 mit dem UNESCO-City of Music Award der Stadt Tongyeong (Südkorea) ausgezeichnet.
Quelle: KG Zellerfeld
Eurasia-Festival: Konzert mit dem Kammerorchester Hannover
Herzlichen Dank an alle Helfer*innen! Mit über 20 Ehrenamtlichen Helfer*innen konnten wir am Sa, 30.10.2021 einen 16 qm3 großen Container mit Laub füllen. Mit so vielen Engagierten hat das Arbeiten auf dem Friedhof Zellerfeld richtig Spaß gemacht - und zusammen waren wir richtig erfolgreich.
Quelle: KG Zellerfeld / Mario Ide
Viele Helfer*innen beim Ehrenamtstag auf dem Zellerfelder Friedhof aktiv
Am Sonntag, den 26.09.2021 feierten die evangelisch-lutherischen Gemeinden ein Tauffest. Mit Neele Behrens, Chris Yannik Böhm, Christian und Mattis Heindorf, Gabriel Pohl, Lisa Sofie Schlamelcher und Finn Noah Strüber wurden 7 junge Menschen in die Gemeinschaft der Christ*innen aufgenommen. Pastor Helmut Fiedler-Gruhn und Pastor André Dittmann haben getauft. Ein Team der Konfirmandenunterrichts Oberharz um Diakonin Ann-Kathrin Schirmer hat den Gottesdienst mitgestaltet und in kleinen Szenen davon erzählt, wie schwer aber auch wie hilfreich es ist, Gegensätze zu überwinden und Freundschaften aufzubauen. In der Predigt machte sich Pastor André Dittmann darüber Gedanken, dass der Glaube wie ein wertvoller Schatz ist, den es lohnt zu heben und zu entdecken. Als Erinnerung daran bekam jeder Täufling einen Klumpen Gold und eine echte Perle in einer Muschel geschenkt. Die Angehörigen hatten danach Gelegenheit, gute Wünsche aufzuschreiben und als Sonnenstrahlen, Regentropfen oder gute Erdkrumen auf ein Plakat zu kleben, auf dem eine Blume den Täufling symbolisiert. Die musikalische Gestaltung lag bei Ute Oßwald-Franzke an der Trommel und Pastor André Dittmann an der Gitarre, die moderne Lieder herausgesucht hatten.
Im Anschluss an den Gottesdienst haben einige Familien das Angebot genutzt, das Kaffeetrinken direkt in der Kirche zu machen: gemeinsam wurde ein buntes und reiches Kuchenbuffet zusammen getragen. Hinterher beim Aufräumen waren sich alle einig: einstimmungsvoller, lebendiger Nachmittag, der Kirche einmal ganz anders erleben lässt.
Quelle: KG Zellerfeld
In Gemeinschaft den Schatz des Glaubens entdeckt. Das Oberharzer Tauffest in Bildern
Für Kurzentschlossene: Der Osteroder Liedermacher Frank Bode gibt HEUTE Am Sa, 18.09.2021 um 18 Uhr ein Kurz-Konzert in der St. Salvatoris-Kirche. Eintritt istr frei. Es gelten die üblichen AHA-L-Regeln und die im Moment vorgeschriebenen 3G-Regel. Anmeldung ist online möglich - oder einfach am eingang die Kontkatdaten angeben.
Natürlich darf auch der gerne kommen, der an diesem Wochenende KEINE Jubelkonfirmation feiert! Wir haben Platz für 60 Personen.
Herzlich Willkommen!
Quelle: KG Zellerfeld
Ein Kurzkonzert mit FRank Bode in der St. Salvatoris-Kirche