Tübke-Altar als Inpiration Vernissage am Fr 20.05.2022 in der St. Salvatoris-Kirche in Zellerfeld

Mon, 23 May 2022 05:13:10 +0000 von André Dittmann

Kunstwerke unterschiedlichster Art: Gemälde, Skulpturen, Fotografien. Gemeinsam haben sie nur, dass der Zellerfelder Altar von Werner Tübke die Inspirationsquelle war. Am vergangenen Freitag wurde in St. Salvatoris die Ausstellung „Reflexionen“ eröffnet, die dort bis Ende August zu sehen ist.
Pastor André Dittmann und Thomas Velte als Vorsitzender des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler Bezirksverband Harz begrüßten etliche interessierte Besucher zu dieser Vernissage.

Ein Altar,  der zur Auseinandersetzung reizt
Pastor Dittmann erinnerte an die Zeit vor 25 Jahren als der Altar neu in die Kirche einzog und machte deutlich, dass die Darstellungen in vielen Details Tübkes Sicht auf die Auferstehung zeigt, so wie Kunst eben immer Interpretation ist. Thomas Velte nahm Bezug darauf, dass der Künstler und sein Werk damals durchaus umstritten waren, so wie auch die in dieser Ausstellung gezeigten Exponate nicht jedem gefallen werden.
Damit betonte er aber auch die Stärke dieses Formates, nämlich die formale und inhaltliche Vielfalt der gezeigten Kunst. Einiges greift klassische Darstellungsformen auf, anderes findet völlig neue Wege, gerade dieses Zusammenspiel und dazu der Bezug zu Tübke macht allerdings den Reiz aus. Die Gesamtheit der Werke fordert eine Auseinandersetzung mit christlichen Botschaften geradezu ein, womit die Ausstellung eben in der Kirche auch genau richtig ist.
Gefördert wird diese Ausstellung durch Mittel der Hanns-Lilje-Stfitung un der ev.-luth. Landeskirche Hannovers.

Die Künstler*innen
Zu sehen sind Fotografien von Hilda Groll (Goslar), Hansjörg Hörseljau (Clausthal-Zellerfeld) und Martin Schenk (Goslar), Fotocollagen von Werner Reichel (Goslar), Malerei von Erika König-Pahl (Bad Harzburg), Antje Löffler (GS-Vienenburg) und Svetlana Schneider (Goslar), Malerei und Skulpturen von Ulla Weigelt (Salzgitter-Bad) und Thomas Krutmann (Goslar), Skulpturen und kinetische Objekte von Detlef Hänsel (Bad Lauterberg), eine Installation von Johanna Junk (Goslar) sowie Zeichnungen von Thomas Velte (Goslar).

Öffnungszeiten und Gespräche mit Künstler*innen
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. August täglich von 11 bis 17 Uhr zu sehen, der Eintritt ist frei.
Am zweiten und vierten Donnerstag im Monat besteht zwischen 18 und 19 Uhr die Gelegenheit, mit einzelnen Künstler*innen ins Gespräch zukommen.
Konkret also Do, 9. Juni,  23. Juni, 14. Juli, 28. Juli, 
11. August, 25. August. Jeweils 18 Uhr. 
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